Bain & Company zählt zu den kleinen, dafür umso feineren Adressen im Beratergeschäft.
Dachte man. Jetzt sorgt Bain seit Wochen für harsche Kritik hinter den Kulissen.
Die Rede ist von wenig zurückhaltenden Entlassungen – teils noch in der Probezeit.
Besonders zu reden geben Hochqualifizierte, die direkt nach dem Studium an der ETH oder an einer Universität bei Bain angeheuert hätten.
In der Branche nennt man sie New Joiners. Von denen sollen bei Bain mehrere auf der Strasse gelandet sein.
Aus Spargründen.
Bain sei brutal auf die Bremse gestanden, behaupten mehrere Quellen.
Und fragen laut: Warum holten die uns überhaupt, wenn sie doch gar kein Geld für den Nachwuchs haben?
Die Frage bleibt im Raum stehen. Ein Bain-Sprecher reagierte nicht auf E-Mails.
EinBetroffener, der nach seinem Studium Anfang Jahr bei der Bain angefangen hatte, berichtet, wie er „im Rahmen einer Massenentlassung“ gefeuert worden sei.
Noch während der Probezeit.
Die Enttäuschung über das Vorgehen der Partner bei der Beraterin sei aber nur das Vorspiel gewesen.
Der wahre Schock sei auf dem RAV eingetreten.
Da sei er aus allen Wolken gefallen.
Der Grund: Das Basissalär, das zur Berechnung des Arbeitslosen-Anspruchs gelte, beziehe sich „nicht auf mein Gehalt bei Bain, sondern auf einen Höchstbetrag von 3’200 Franken“.
Es sei jenes eines ehemaligen Studenten, und „von diesem wird mir dann 70 Prozent zustehen“.
Working poor im reichen Zürich – für Bestqualifizierte.
Kommentare
Kommentieren
Die beliebtesten Kommentare
-
Ja, so funktioniert es, deshalb wird man in der Probezeit rausgeschmissen. Da spart man sich auch die Lohnfortzahlung. Das Ganze riecht nach falscher Kündigung. Doch keiner geht vor Gericht, verständlicherweise, zu aufwendig, zu teuer, zu riskant.
-
Korrektur in eigener Sache: Richtig wäre „missbräuchliche Kündigung“ anstatt falsche Kündigung.
-
-
Wer in die Beratung geht, sollte sich an Beratung gewöhnen. Ein Studienabkömmling kann bekanntermassen noch nichts und ist ein Investment für die Firma; somit der/die erste, der/die gehen muss. Schade, dass sich offensichtlich jemand etwas verkalkuliert hat.
Kurzum: Das ist keine Story.
-
Ist ja ganz normal, dass wenn man Leute entlassen muss, die Leute zuerst vor die Tür stellt die noch nichts der Firma einbringen und/oder in der Probezeit sind.
Ich komme aus der Rekrutierungsbranche und es ist völlig normal, dass es Entlassungen gibt und man sich so neu auf die Suche machen muss. Auch das gejammere von einem Absolventen von der ETH der noch keine Hands-On Arbeitserfahrung mitbringt und sich jetzt ungerecht behandelt fühlt, kann ich nicht mehr hören. Willkommen in der Arbeitswelt, wo man Agil sein muss und auch pragmatisch Entscheide annehmen soll.
Haben die Absolventen wirklich gedacht nach paar Wochen in der Probezeit, dass sie vom RAV 6k oder mehr ausbezahlt kriegen?!
-
Vollgas! Bremsen! Vollgas! Bremsen! Vollgas! Bremsen! Vollgas! Bremsen!
Mehr können Beratungshäuser nicht. Wie Debile „reiten“ sie den aktuellen Wirtschaftstrend ohne nachzudenken oder vorauszuschauen. Eig. tragisch …
-
Man sollte wieder mehr auf Leute mit arbeitserfahrung setzen. Oftmals werden Arbeitskräfte frisch ab dem Studium und OHNE Lebens/Berufserfahrung eingestellt und die mit Erfahrung zu früh in Frühpension geschickt, welche den Studienabsolventen noch etwas sinnvolles betreffent Erfahrung hätten beibringen könnten. Mittlerweile kommmen schon viele sogenannte Studierte mit Wahnvorstellungen von Gehalt daher, mit Digitalem Diplom und ohne nur einmal GEARBEITET zu haben. Teamfähig, Null, Mal durchzubeissen und was zu leisten, Null. Oftmals kann nicht einmal 50 prozent, des in der Schule bzw. im Studium gelernten in der Praxis angewendet werden.
-
-
Die haben sicher den Wettbewerber McKinsey abgekupfert. Erster, kurzfristig kostenwirksamer Schritt: Personalabbau. Den Tafelsilber gibt es bei einem Dienstleister kaum zu verscherbeln. Das bei Beratern übliche Interview der Mitarbeiter funktioniert bei sich selber wohl auch nicht (der Prophet im eigenen Land will man nicht hören). Wenn ein Berater selber in die Bredouille kommt, beweist wo seine Beratung qualitativ einzustufen ist.
-
Jedem SVP- und FDP-Wähler so wie jedem entlassenden Manager und Chef ist mal eine „RAV-Erfahrung“ zu wünschen!
Ist der grösste Behörden-Horror, welchen man in der Schweiz erleben kann!
-
Wirtschaft und RAV machen jeden Optimisten zum Beamten und Kommunisten!
Da die Ausbildung eines ETH-Absolventen irgendwo um die Fr. 500‘000 bis 1‘000‘000 kostet (man dividiere ETH-Budget durch Anzahl Studenten, dann mal Anzahl Jahre) ist es sowieso fragwürdig ob ein ETH-Absolvent diese Geld durch Steuern in 40 Berufsjahren zurückzahlen kann.
Während Fr. 12‘500 pro Jahre an Steuern machbar erscheinen, sollte man die regelmässige Arbeitslosigkeit auf dem RAV beachten, weil Firmen nur noch perfekte Kandidaten haben wollen, welche spezifisches Wissen schon mitbringen.
Obwohl ich die letzten 5 Jahre gut verdient habe (über Fr. 100‘000 an Steuern gezahlt), habe ich doch viele Jahre unfreiwilliger Arbeitslosigkeit erlebt.
👉Ich werde meine Schulkosten von der Primarschule, Kantonsschule und ETH NICHT ❗️zurückzahlen können, wenn sich nicht bald etwas ändert! Und ich werde nicht der Einzige sein!
Hätte ich Philosophie oder Soziologie studiert hätte ich mir wenigstens noch selber die Schuld geben können.
Aber so … 🤷♂️
-
Deine Budget/#Studenten-Rechnung sagt mit genug über dein Verständnis von Hochschulen. Evtl. blätterst du im Jahresbericht mal ein paar Seiten weiter als die schöne Pie-Chart Budget-Graphik.
-
-
Wenn einer arbeitslos ist, ist kein Working poor.
-
nach meinem eth studium wollten zwei der big 4 mich unbedingt einkaufen. habe denen gesagt, was ich von der idee halte👍
-
Es gibt viele naive Bewerber: Als Arbeitnehmer muss man stets davon ausgehen, entlassen zu werden. OB Bain, McKinsey oder Boston Consulting Group, das sind alles Schleudersitze mit sehr kurzer Halbwertszeit. Man muss sich eher überlegen, Tätigkeiten auszuüben, bei denen die Möglichkeit besteht, selber Unternehmer zu werden. Mit vierzig hat man die Eltern kritisch ausgewählt, und deswegen ausgesorgt, ist selber Unternehmer oder wellnesst gediegen im öffentlichen Dienst. So allenfalls in jungen Jahren ein Jahr bei so einer Bude, um zu sehen, wie die laufen, warum nicht. Was mir noch niemand erklären konnte, wie tatsächlich Uniabsolventen in der Lage sein sollen, bestandene Unternehmen zu beraten. Okay, in erster Linie geht es darum, für Millionen eine Strategieänderung zu verkaufen, dafür Papiere zu produzieren, die niemand liest, der CEO der beratenen Unternehmen kommt dann auch von so einer Bude, und hält Aufträge der alten Bude zu, die er eigentlich selber hätte erledigen müssen, aber eben so befreit man sich von jeglicher Verantwortung: CS, Swissair etc. usw. die Friedhöfe der Beratungsunternehmen sind umfassend; denn Berater sind wie Politiker für nichts verantwortlich.
-
„Besonders zu reden geben Hochqualifizierte, die direkt nach dem Studium an der ETH oder an einer Universität bei Bain angeheuert hätten.“
Und warum sollen es denen besser gehen als Anderen wie zum Beispiele Auszubildende nach dem Abschluss oder gar noch in der Lehre, welche gekündigt werden?
Der Trugschluss ist das viele glauben nach dem bestandenen Studium nun bereits alles zu wissen und was besseres zu sein also zu Elite gehören.
Ich hatte ab und zu solche Praktikanten in meinem Team und in der Mehrzahl waren es nicht die Fleissigsten im Vergleich zu den internen Auszubildenden. Einer verweigerte mir sogar eine Arbeit zu machen die auch ich machte. Er meinte dafür habe er nicht studiert. Nun ja! -
Ich sehe echt das Problem nicht. Wir kennen nur diese eine Version. Und ja es soll ETH-Absolventen geben die man einfach nicht gebrauchen kann. Das ist aber nicht nur von dieser Uni so. Und solche Absolventen wird man am Besten schon während der Probezeit los…
-
Entlöhne mit Bananen und du bekommst Affen.
-
Bain hat vor 20 Jahren die Firma Mazda in Hiroshima fast in den Konkurs beraten ! Viel zu sehr grossen Fehlinvestionen ! Die Investoren bekamen Angst und Ford USA musste einspringen und die Teilnahme an Mazda vergrössern. Dies um die Banken und Sumitomo zu beruhigen.
-
Hochqualifiziert nach einem ETH Studium? Das it ja wohl ein Witz.
Weder Berufs- noch Lebeneserfahrung.Wohlstandsverwöhne (Staatssubventionierte) Heulsusen wenn man mich fragt.
Da haben sie wohl bei der Wahl des Arbeitgebers in die Sche…e gegriffen.
Selber Schuld.
-
@Sälber Schuld
Sie formulieren es selbst: wer hat sie gefragt? Eben.
-
Ja, nach einem ETH-Studium ist man hochqualifiziert. Auch wenn Sie jetzt vor Neid platzen.
Berufserfahrung: Kann man 50-75% rauchen! Man lernt, wieviel in der gelobten Schweiz verhindert und behindert wird. Die IT ist in der Schweiz oft ein trauriger Haufen in den meisten Firmen.
-
Nur weil dir der IQ für ein ETH-Studium nicht reicht weil dir im Chindsgi zu oft auf den Deckel gehauen wurde, heisst das nicht, dass die ETH ein Witz ist. 9-5 Sachbearbeiter auf dem RAV und dann bis Spätnachts vor der Glotze sitzen und die Frau anschreien ist keine „Berufs- und Lebenserfahrung“ by the way.
-
-
Geschützte Werkstatt ist eben was anderes als draussen in der freien Wildbahn. Viele dieser sogenannten hochqualifizierten Absolventen sind am Ende des Tages Nieten mit einem gut klingenden Titel. Habe schon viele kommen und gehen sehen. Am Ende des Tages zählt Fleiss, Ehrgeiz und ein gewisses Mass an Demut.
-
Du als RAV-Stammgast und in einer VEBO „geschützt Werkender“ wirst wohl bestimmt schon einige „kommen und gehen“ gesehen haben.
Noch nie eine Uni von innen gesehen aber Hauptsache auf Studenten rumhacken. -
Diese „Demut“ zeigt sich dann auch in der Einhaltung von Lieferterminen und Qualitätsanforderungen in Industrie und Handwerk, der sog. „Realwirtschaft“ gell? Da wird mit grossem Fleiss jeden Tag neue Scheisse gebaut… Köstlich.
-
@Sergus Ermottus, Unis sind was für Leute die nie richtig Geld verdienen werden.
-
@Sepp Manser, du bist wohl einer aus der Finanzecke der noch nicht begriffen hat, dass er demnächst durch KI ersetzt wird. Bitter wenn man durch einen Algorithmus ersetzt werden kann, der von einem Inder für 13 Franken pro Stunde programmiert wurde.
-
-
Könnte es sein dass Absolventen aus der hochgelobten ETH gar nicht (mehr) soo „hochqualifiziert“ sind? Von der Uni Zürich wollen wir gar nicht reden. Es war schon immer so, wenn der IQ für einen ETH Studium grenzwertig war ist man bei der Uni Zürich gelandet… Die „Entwicklung“ dieser Institutionen in Richtung DEI, Woke und Oekotempel, hat zudem sicher nicht dazu beigetragen dass die Qualität der Ausbildung sich verbessert hätte. Schäme mich als ehemaliger ETH Absolvent 🙁
-
Digga DEI an der ETH lmao. Du weisst schon, dass jeder mit einer 4.0 Matura zugelassen wird und die Prüfungen anonym korrigiert werden? Aber ja, bei deinem IQ würde ich mich – unabhängig von welcher Uni der Abschluss ist – schämen.
-
-
Schon spannend wer heute alles an eine Uni gelassen wird und einen Abschluss erhält. Aber sich über für alle geltende Bestimmungen bezüglich Arbeitslosenkassen und RAV zu informieren, das ist dann zuviel erwartet von diesen „künftigen Leistungsträgern“…
-
Stahel und Geiger sind auch 2 Beispiele, zu was man es bringen kann.
-
Da haben sich die angeblich „Hochqualifizierten“ bei ihrer „Tätigkeit“ bei ihrem Wunsch-Arbeitgeber Bain & Company wohl offenbar weniger als Hoffnungsträger …. sondern vielmehr als unbrauchbare und nutzlose Nieten herausgestellt ….
Haben diese gescheiterten „ETH-Absolventen“ denn nie während Ihres „Studiums“ irgendwo gehört oder gelesen, dass während der vertraglich vereinbarten Probezeit gemäss Obligationenrecht der Arbeitgeber, wie übrigens auch die eben nur probeweise! angestellten „Hoffnungsträger“, das Arbeitsverhältnis jederzeit ohne Angabe von Gründen beenden können? -
Ja Ja es wird noch manche
Nikolas Tesla’s geben!??? -
Hoffnungsträger? Cool.
Die Hoffnung ist bekanntlich ein gutes Frühstück, aber ein schlechtes Abendessen. -
Es ist ja ausreichend bekannt, das während der Probezeit das arbeitsverhältnis von beiden Seiten ohne Angabe von Gründen beendet werden kann. Da fehlen mir noch Details, das ist alles etwas ungenau und allgemein gehalten was die absolventen berichten.
-
LH hat wieder etwas aufgeschnappt.
-
Ein gut ausgebildeter Absolvent sollte sich ja nicht zu viel Sorgen machen müssen. Und dass es für ein Greenhorn halt nur Minimumleistungen gibt, ist gerechtfertigt – schliesslich haben sie sich bis dato v.a. auf Staatskosten ausbilden lassen. Wo ist das Problem?
-
So sind nunmal die Regeln bei uns im RAV, damit gilt es sich abzufinden.
Ich sage immer: Get rich or die tryin.-
So einen RAV Sachbearbeiter hätte ich mir damals gewünscht, als ich vor vielen Jahren mal den Fehler machte, mich beim RAV zu melden. „Meine“ RAV-Tante war 100% humorbefreit und strunzdoof (Diddl-Maus neben dem Monitor… OMFG). Wollte mich in einen MS-Office-Kurs schicken und zu komplett sinnfreien Bewerbungen zwingen. Die Einstelltage, die sie mir aufgebrummt hat, habe ich lachend weggesteckt. Aber der Einführungskurs war cool mit den Assis und dem sturzbetrunkenen Banker.
-
-
Gott sei Dank können Unternehmen bei Bain für viel Geld Ratschläge bekommen… Ein Gespräch mit einem Bauarbeiter oder Taxifahrer ist oft näher an der Realität und zielführender als der Rat von diesen Klugscheisser-Berater.
-
Bin total einverstanden.
-
-
Verstehe ich.
Direkt nach dem Studium ist ein Absolvent unbrauchbar. Da müsste man zuerst etwas investieren. Das hat Bain et Douche sauber erkannt und lässt das nun Accenture machen. Die stellen gerne frische Absolventen ein (Sozialpolitik, Geschichte, Soziologie, etc.) und deklarieren diese als Fach-Spezialisten mit langjähriger Erfahrung.
-
An der ETH könne Sie keines der Fächer studieren.
-
-
Sie brauchen einen Koch oder einen Gipser? Das ist schlecht. Es dürfte nicht ganz einfach sein jemanden zu finden, der gute Arbeit abliefert.
Dafür haben wir Hochschulabgänger im Überfluss. Das neue Servierpersonal, wie aus Griechenland bekannt?
Die Schweiz tut das, was Sie immer tat: Die Fehler der anderen, nachdem die Fehler zu erkennen waren, auch noch zu begehen. Echt tragisch.
Bei dieser Gelegenheit: Die Budgets unserer Universitäten um 20% zu kürzen, wäre ein erster und einfacher Beitrag zu einer Besserung.
-
wenn du unzufrieden bist, hättst halt was gscheits g’lernt!
-
was sagt eine Langzeitstudentin zu einem Akademiker mit Abschluss?
-
Unternehmer: Total einverstanden. Würde sagen, eher minus 30%.
-
-
Wenn die Herren Absolventen wirklich so bestqualifiziert sind, müsste es beim aktuellen Fachkräftemangel ein Leichtes sein, eine neue Stelle zu finden. Der Kerli hätte die Zeit besser in ein, zwei Bewerbungen investiert, statt sich bei Lukas auszuheulen….
-
Dieses Gejammer mit dem Fachkräftemangel kann ich nicht mehr hören. Es zeugt von Unkenntnis. Fakt ist, dass man in D mittlerweile höhere Gehälter als in CH erhält – und hochqualifizierte arbeiten nicht für die Dumpingvorstellungen die in Zürich an der Tagesordnung sind. Zahlt man vernünftige Löhne, erhält man auch vernünftige Leute und hat keinen Mangel. Zahlt man Basics erhält man den billigen und unqualifizierten Rest und jammert dann über Fachkräftemangel – lächerlich.
-
@röbi
Hahahah kommen Sie allen Ernstes mit Deutschland daher? Da, wo man knapp 50% vom Lohn an Steuern abdrücken darf? -
Wie es überall einen Fachkräftemangel geben würde…
-
-
Wirtschafts- und Finanz-KPIs sind nicht so dein Thema, Huaber, göll?
-
Das mag Stimmen. Aber der Artikel bezieht sich nicht auf das Nichtbestehen der Probezeit – somit erst lesen und dann kommentieren.
Aber ja, der Artikel hat wenig Substanz. IP leider zu 50% so.
-
nur 50%? – das ist doch nicht mal die Hälfte, mann!
-
-
Hochqualifizierte ohne Ahnung von der Welt da draussen. Herzlich willkommen bei Arbeitslos und Co.
-
Generation „jammeri“? Bestqualifizierte sollten ja kein Problem damit haben, schnell eine neue Stelle zu finden.
-
Keep cool: Zuallererst soll er ein Praktikum machen.
-
-
Von ETH / Bain zum RAV mit Mitte zwanzig … meine Güte. Die Person sollte sich selber mal am Riemen nehmen. Hab noch wirklich von keinem gehört der keinen Job / Praktika in dem Alter mit dem Abschluss bekommt.
-
Gegen Ende Studium wurde ich auch schon „geholt“, und die längste Arbeitsuche im Jahrgang war 2 Monate.
Vielleicht sollten sie eine Höhrtest machen, mein Gehör ist auch nicht mehr das beste, zu viel Kettensäge und Gelaber. -
ein Teil ging verloren:
„Das ander ETH, bei allen soft Geistesdinger ist es (zu Recht) anders, wäre ja ein Witz 25 Semester lang 4 Stunden Vorlesungen und gleich ein Job
-
-
Thomas Lustgarten (!) möchte seine Combo wohl in „Pain & Co“ umtaufen!
Scheint eine von den Ausputzer-Kollonnen zu sein. Rama damma! -
Willkommen in der Realität. Der junge Mann wird noch des öfters „auf die Welt kommen“ im laufe seiner Karriere. Aber viellicht ist etwas Leergeld gar nicht so schlecht zu Beginn.
-
Tatonka: einverstanden, er wird es lernen. Zuerst fremdes Brot essen, ist ein guter Anfang.
-
-
Lol willkommen in der echten Welt
-
Das kennen wir Alles. Mein Erlebnis in der Beratung:
Zuerst „Es läuft super!“, „Können sie nicht früher anfangen?“
Gut 8 Wochen später starteten wir zu 20 als New Joiner.
Offensichtlich das halbe Büro in the Beach, wie man sagte, seit vielen Monaten.
Nach gut 2 Monaten hat man dann 2/3 von uns gekündigt.
Was mich besonders geärgert hat: Ich habe eine sehr gute andere Stelle dafür abgesagt. Ich hatte dann Glück, dass ich ein paar Wochen später woanders anfangen konnte.
Aber viele meiner Kollegen sind dafür extra nach Zürich gezogen, haben sich Wohnungen gemietet und gerieten in extreme finanzielle Probleme.
Was mich damals so gestört hat war die Verlogenheit. Sie wussten ganz genau, das sie uns eigentlich nicht brauchen!-
Ich war 14 Jahre in dem Business. Lessons learned:
– Traue deinem Partner maximal so weit, wie du ihn werfen könntest
– Hab IMMER einen Plan B in der Tasche
– Spiel vordergründig mit, mach hintenrum aber dein DingUnd: geh davon aus, dass die Firma dich immer und jederzeit mit Leichtigkeit damit überraschen kann, wie dumm, hinterlistig und destruktiv sie agieren kann. Vor allem himmelschreiende Dummheit habe ich sehr, sehr oft gesehen …
-
-
Wer die Probezeit nicht besteht, kann den Arbeitgeber umfassend und nachweislos bei IP in den Dreck ziehen. Dafür ist dieses Medium schliesslich da.
-
Und Economiesuisse schreit weiter unablässig nach hochqualifizierten Fachkräften. Wo sie diese genau brauchen, können sie aber nicht konkret sagen. Egal dann landen ja wie hier auf dem RAV.
-
Was die Schweiz braucht sind Qualifizierte Handwerker und Praktiker wie Ingenieure, IT aber keine Berater die noch nie gearbeitete haben.
-
Wenn die Herren Absolventen wirklich so bestqualifiziert sind, müsste es beim aktuellen Fachkräftemangel ein Leichtes sein, eine neue Stelle zu…
Ein gut ausgebildeter Absolvent sollte sich ja nicht zu viel Sorgen machen müssen. Und dass es für ein Greenhorn halt…
Das kennen wir Alles. Mein Erlebnis in der Beratung: Zuerst „Es läuft super!“, „Können sie nicht früher anfangen?“ Gut 8…